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Berufsunfähigkeitsversicherung Depression

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Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) ist eine freiwillige private Personenversicherung. Im Falle einer stark eingeschränkten Arbeitsfähigkeit, bzw. der Unfähigkeit weiterhin im zuletzt ausgeübten Beruf zu arbeiten, bietet sie eine finanzielle Absicherung. Versicherte erhalten ab einem bestimmten Grad und Zeitraum der Berufsunfähigkeit aufgrund von Krankheit oder Unfall eine vertraglich vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente. Damit können Betroffene ihre Existenz absichern, Einkommensverluste ausgleichen und finanzielle Belastungen abfedern.


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Warum ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depressionen so wichtig?

Psychische Erkrankungen sind mit Abstand die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit – manche Versicherer beziffern ihren Anteil mit über 47 Prozent. Dazu zählt auch die Depression, eine Erkrankung, die von Erschöpfung, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und sozialem Rückzug geprägt ist. Neben leichten Formen gibt es mittelgradige und schwere Depressionen, die zur Berufsunfähigkeit führen können. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann hier die Existenz sichern und die Versorgungslücke schließen.

Warum sollte man eine BU-Versicherung so früh wie möglich abschließen?

Junge Menschen sind in der Regel gesünder als ältere, denn viele Erkrankungen entstehen erst im Laufe des Lebens. Somit ist bei ihnen das Risiko geringer, dass der Antrag auf eine BU-Versicherung aufgrund von körperlichen oder psychischen Vorerkrankungen abgelehnt wird. Auch Nachteile beim Leistungsumfang oder Risikozuschläge können vermieden werden. Darüber hinaus sind die Kosten für eine Berufsunfähigkeitsversicherung für jüngere Menschen generell niedriger.

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Kann man trotz Depression während oder nach einer Psychotherapie eine BU-Versicherung abschließen?

Das kommt auf die Art, Schwere und Dauer der Depression sowie auf die individuellen Heilungsaussichten an. Die Chancen für den Abschluss einer BU-Versicherung während einer aktuellen, länger andauernden oder wiederkehrenden Psychotherapie sind gering. Liegt die Behandlung bereits fünf oder zehn Jahre zurück, so dass sie bei den Gesundheitsfragen nicht angegeben werden muss, sind die Chancen auf den Abschluss der Berufsunfähigkeits-Versicherung dagegen gut.

Wie bewertet ein Berufsunfähigkeitsversicherer eine Depression?

Der Verlauf einer Depression ist oft schwierig vorherzusehen. Versicherungsunternehmen sehen in ihr daher ein erhöhtes Risiko für den Eintritt des Leistungsfalls. Um ihre Wirtschaftlichkeit zu sichern, lehnen sie den Antrag häufig ab. Mithilfe einer anonymen Risikovoranfrage über einen unabhängigen Versicherungsmakler kann man herausfinden, ob und zu welchen Bedingungen eine Versicherungsgesellschaft den Antrag auf Berufsunfähigkeits-Versicherung annehmen würde.

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Was passiert bei der Gesundheitsprüfung und wie relevant ist diese beim Abschluss einer BU-Versicherung?

Auf Basis der Gesundheitsprüfung entscheidet der Versicherer, ob und unter welchen Bedingungen er den Antrag auf eine BU-Versicherung annimmt. Gesundheitszustand, Erkrankungen und Behandlungen der letzten Jahre werden ausführlich abgefragt. Meist umfasst der zurückliegende Zeitraum 5 oder 10 Jahre. Alle Fragen sollten vollständig und wahrheitsgetreu beantwortet werden. Bei unvollständigen oder falschen Angaben zu körperlichen Krankheiten und psychischen Erkrankungen kann das Versicherungsunternehmen die Zahlung ansonsten später verweigern.

Wie gelingt der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Depression?

Um die Chancen für den Abschluss einer BU-Versicherung bei einem Versicherungsunternehmen einzuschätzen, kann eine anonyme Risikovoranfrage gestellt werden. Es empfiehlt sich, damit einen unabhängigen Versicherungsmakler zu beauftragen, der mehrere Versicherungsunternehmen anschreibt. Unter Umständen kann man den BU-Vertrag mit einem Risikozuschlag abschließen oder unter Ausschluss psychischer Erkrankungen als Auslöser des Leistungsfalls. In keinem Fall sollte man bei Antragstellung die Depression verschweigen!

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Ablehnung aufgrund von Depression – was nun?

Sie können versuchen, einen anderen Versicherer zu finden, der Ihnen eine BU-Versicherung anbietet. Da Versicherungsunternehmen Zugriff auf eine zentrale Datenbank für Angaben aus Antragsformularen einschließlich Ablehnungen haben, kann dies allerdings schwierig sein. Eine Alternative zur BU-Versicherung ist die Grundfähigkeitsversicherung, die bei Beeinträchtigung durch bestimmte körperliche oder seelische Leiden einspringt. Eine Dread-Disease-Versicherung (Schwere-Krankheiten-Versicherung) zahlt bei bestimmten schweren Krankheiten, unabhängig von der Berufsunfähigkeit.

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Welche Leistungen sollte eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Erkrankte mit Depressionen bieten?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depression sollte eine angemessene Absicherung im Falle von psychischen und körperlichen Ursachen der BU bieten. Bei „Verzicht auf abstrakte Verweisung“ kann der Versicherer nicht verlangen, dass der Betroffene auf eine andere Tätigkeit ausweicht. Empfehlenswert ist eine Nachversicherungsmöglichkeit, d. h. die Anpassung der BU-Versicherung bei wichtigen Lebensereignissen. Die dynamische Erhöhung von Versicherungsprämie und BU-Rente kann inflationsbedingte Kaufkraftverluste ausgleichen.

Wie viel kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Die Kosten für eine Berufsunfähigkeitsversicherung hängen vom jeweiligen Alter, Beruf, von körperlichen und psychischen Erkrankungen und Vorerkrankungen, eventuellen risikoreichen Hobbys sowie von der Höhe der vereinbarten BU-Rente ab. Je nach individuellen Voraussetzungen der Person und genauen Konditionen des Versicherers kann die monatliche Prämie für eine Berufsunfähigkeitsversicherung zwischen 30 Euro und über 200 Euro liegen. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung Depression kann ein Risikozuschlag hinzukommen.

Wie findet man die richtige BU-Versicherung trotz Depressionen?

Die Vielfalt der Berufsunfähigkeitsversicherungen auf dem Markt ist groß. Es gilt, diejenigen herauszufinden, bei denen man eine gute Chance zum Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Depression hat. Ein einfacher, komfortabler und effizienter Weg ist die Beauftragung eines kompetenten und unabhängigen Versicherungsmaklers wie gesundabgesichert.de. Er hat einen umfassenden Marktüberblick, berät Interessenten eingehend und begleitet sie durch den gesamten Abschluss und darüber hinaus.

Man kann online nach Versicherungsunternehmern suchen, die Berufsunfähigkeitsversicherungen anbieten. Auch eine telefonische oder persönliche Beratung ist möglich. Alternativ können Informationsmaterialien und Vertragsunterlagen von Versicherungsunternehmen angefordert werden, um sich ein Bild über BU-Versicherungen bei psychischen Erkrankungen auf dem Markt zu verschaffen.

Speziell für Menschen mit psychischen Vorerkrankungen können die Regelungen und Konditionen der Versicherungsunternehmen sehr unterschiedlich sein. Vergleichen Sie die Leistungen und Bedingungen und stellen Sie sicher, dass Ihre individuellen Anforderungen weitestgehend erfüllt werden. Beinhaltet die Police, dass auch bei psychischen Problemen bzw. Depression BU-Rente gezahlt wird? Achten Sie insbesondere auf Punkte wie Risikozuschläge, Leistungsausschlüsse und den Verzicht auf „abstrakte Verweisung“.

Der Versicherer muss den körperlichen und seelischen Gesundheitszustand des Interessenten sowie alle körperlichen und psychischen Erkrankungen eines bestimmten Zeitraums kennen, um ein Angebot zu machen. Im Falle des Falles wird die BU-Versicherung nur dann ausbezahlt, wenn bei der Antragstellung die Gesundheitsfragen vollständig und wahrheitsgetreu beantwortet wurden. Die umfassende und korrekte Beantwortung ist Teil der „vorvertraglichen Anzeigepflichten“ des Versicherungsnehmers.

Ihre Vorteile bei Beauftragung eines unabhängigen Versicherungsmaklers

Die kompetenten Versicherungsmakler von gesundabgesichert.de, beraten Sie unabhängig und neutral zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depressionen. Sie kennen die unterschiedlichen Anbieter und nehmen Ihnen die Arbeit des Vergleichs ab. Sie können anonyme Risikovoranfragen durchführen und Ihnen alternative Möglichkeiten der Absicherung bei psychischen Erkrankungen aufzeigen. Überdies erläutert Ihnen Ihr persönlicher Versicherungsmakler gerne die Chancen auf den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depressionen, wenn bereits eine Ablehnung erfolgt ist.

Was ist beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu beachten?

Wie bereits ausgeführt, sollten Sie alle vertraglichen Details der Berufsunfähigkeitserklärung prüfen und sicher sein, dass sie Ihren Anforderungen entsprechen. Das gilt für die Höhe von Prämie und BU-Rente, Leistungsdauer, etwaige Leistungsausschlüsse bei psychischen Erkrankungen, Risikozuschläge etc. Gesundheitsfragen sind stets korrekt zu beantworten, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden. Dazu wird empfohlen, alle Behandlungsunterlagen von Ärzten und Krankenversicherungen aus dem erforderlichen Zeitraum einzuholen.

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Häufige Fragen und Antworten zur „Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depressionen“

Wenn Versicherungsnehmer im abgefragten Zeitraum unter psychischen Vorerkrankungen litten oder bei Vertragsschluss eine psychische Erkrankung vorlag und dies nicht angegeben wurde, ist dies eine Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht. Bei falschen oder unvollständigen Angaben kann das Unternehmen vom Vertrag zurücktreten und die Zahlung der BU-Rente verweigern. Im Falle der Berufsunfähigkeit erhält der Betroffene somit kein Geld.

Dies hängt vom jeweiligen Versicherungsunternehmen ab. Häufig werden bei Berufsunfähigkeit Vorerkrankungen wie Depressionen und weitere psychische Erkrankungen ausgeschlossen. Wenn dann die versicherte Person aufgrund einer solchen Krankheit berufsunfähig wird, zahlt die Versicherung keine BU-Rente. Dennoch kann es von Vorteil sein, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, um bei Vorliegen anderer Gründe existenziell abgesichert zu sein.

Versicherer, die Betroffene mit psychischen Erkrankungen wie Depression, Burnout-Syndrom oder posttraumatischer Belastungsstörung versichern, erhöhen die Prämie für eine Berufsunfähigkeitsversicherung oft um 20 bis 50 Prozent.

Die Zurückstellung einer Berufsunfähigkeitsversicherung aufgrund einer Depression bedeutet, dass das Versicherungsunternehmen den Abschluss des Vertrages vorübergehend ablehnt, da der Versicherungsnehmer in der Vergangenheit an einer Depression als psychische Vorerkrankung litt oder aktuell eine depressive Episode durchläuft. In diesem Fall wartet der Anbieter ab, bis eine eindeutigere Prognose des Krankheitsverlaufs möglich ist. Die Zurückstellung kann mehrere Jahren betragen.

Versicherungsnehmer können die Höhe der Berufsunfähigkeits-Rente selbst bestimmen. Es wird empfohlen, eine BU-Rente in Höhe von ca. 60 bis 70 Prozent des bisherigen Netto-Einkommens zu vereinbaren. Ebenso raten Experten zu einer dynamischen Anpassung der Beiträge, so dass später auch die BU-Rente bei körperlichen oder psychischen Erkrankungen höher ausfällt, eine Inflation ausgeglichen und der Lebensstandard gehalten werden kann.

Jeder Mensch kann in seinem Leben von Unfall, Erkrankung und Berufsunfähigkeit betroffen sein – auch von psychischen Erkrankungen wie einer Depression. Diese zählen zu den häufigsten Ursachen einer BU. Um die Existenz abzusichern, sollten Angestellte, Selbstständige, Berufsanfänger und junge Menschen in Studium oder Ausbildung an eine Berufsunfähigkeits-Versicherung denken. Je jünger der Versicherungsnehmer, desto besser sind in der Regel die Konditionen und desto niedriger die Kosten.

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